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Im Vergleich zu anderen Camps kommt Heimweh in unseren FOKUS Camps gar nicht so häufig vor, da wir alles dafür tun, dass sich die Kinder sicher und geborgen fühlen. Wir schaffen ein zu Hause, das eben ein bisschen von zu Hause entfernt liegt.
Trotzdem kann es Kindern erst einmal schwer fallen, länger nicht zu Hause zu sein, vor allem, wenn dann noch eine andere Sprache gesprochen wird. Aber mit diesen kleinen Tricks sollte Heimweh kein Problem werden.
Vor dem Camp
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was für ein schönes und lustiges Erlebnis das Camp sein wird. Und packen Sie Ihrem Kind gerne das Lieblingskuscheltier ein.
- Sagen Sie Ihrem Kind bitte nicht, dass Sie es sofort abholen, wenn es Heimweh haben sollte. Oft fällt es den Kindern leichter, mit Heimweh umzugehen, wenn sie nicht diese Option im Hinterkopf haben.
- Sagen Sie Ihrem Kind bitte, dass es jederzeit zu uns kommen kann, wenn ein Problem vorliegt. Wir sind da, um zu helfen und Ihrem Kind eine unvergessliche Woche zu bereiten😊! Es gehört auch zum Lernen und Erfahrungen sammeln dazu, mit kleineren Problemen ohne Hilfe der Eltern klarzukommen.
Während des Camps
- Es ist völlig in Ordnung, regelmäßig kurz am Telefon zu sprechen. Aber es hilft Ihnen nicht, ständig mit Ihnen in Kontakt zu sein. Vergessen Sie nicht, dass ein wichtiger Teil des Erlebnisses ist, unabhängig zu sein. Beständiger Kontakt mit den Eltern hilft da wenig und ist bei Heimweh sogar kontraproduktiv.
- Bestätigen Sie die Gefühle Ihres Kindes – wenn Ihr Kind Heimweh hat, dann sagen Sie ihm, dass es jedem einmal so gehen kann, aber dass man trotzdem Spaß haben kann, auch wenn man mal das Zuhause vermisst.
- Vertrauen Sie unserem Team. Wir haben sehr viel Erfahrung und wir wollen Ihrem Kind die schönste Woche bereiten! Wenn sich Ihr Kind mit einem Problem meldet, weil es gerade sehr aufgewühlt ist, mag es für Sie auch komisch sein, weil Sie dann nur das aufgewühlte Kind mitbekommen, aber eben nicht das Kind, das den Großteil der Zeit fröhlich ist und eine tolle Zeit hat.
Wie können wir bei Heimweh helfen?
Heimweh behandelt man am besten vorbeugend und mit Ablenkung.
In 98% aller Fälle bekommen die Kinder sowieso kein Heimweh. Aber wir haben einiges in der Hinterhand, um Ihrem Kind zu helfen, falls es doch mal Heimweh bekommen sollte. Wir teilen für jedes Zimmer ein Teammitglied, das mindestens zweimal am Tag nachsieht, ob alles in Ordnung ist. Wir möchten eine familiäre Atmosphäre schaffen, dass sich kein Kind ausgeschlossen fühlt.
Wenn Ihr Kind Heimweh hat, dann hören wir erst einmal zu. Dann versuchen wir, es ein wenig davon abzulenken. Meistens hilft schon eine Partie Uno oder ein anderes Spiel. Für die meisten ist es schon eine große Hilfe, wenn sie nach ein, zwei Tagen sehen, dass das Camp viel Spaß macht und sie langsam eine Verbindung zu den Teammitgliedern und den anderen Camperinnen und Campern aufbauen. Wir tragen unseren Teammitgliedern auf, ein Auge darauf zu haben, ob Kinder vielleicht Heimweh haben. Dann können sie sich ganz gezielt um diese Kinder kümmern und ihnen helfen, bei den Aktivitäten mitzumachen und Kontakte zu knüpfen.
Es kommt nur in ungefähr 10% der Fälle vor, dass das Heimweh so schwerwiegend ist, dass die Kinder wirklich besser nach Hause fahren. Das ist in diesem Fall dann tatsächlich besser, als eine schwierige Woche durchzustehen. Falls wir sehen, dass dies der Fall ist, sagen wir Ihnen natürlich sofort Bescheid.
Noch einmal: machen Sie sich keine Sorgen, schweres Heimweh kommt nicht oft vor. Aber falls dem doch so sei, dann tun wir alles dafür, um Ihrem Kind zu helfen.